In dieser Arbeit werden die in der FAZ und in der SZ zwischen Januar und Juli 2019 erschienen Buchrezensionen verglichen. Die Unterschiede sind gering, passen aber zum Profil der Zeitung. Die eher...Show moreIn dieser Arbeit werden die in der FAZ und in der SZ zwischen Januar und Juli 2019 erschienen Buchrezensionen verglichen. Die Unterschiede sind gering, passen aber zum Profil der Zeitung. Die eher konservative FAZ rezensiert öfters als die SZ von männlichen Akademikern geschriebenen Sachbücher. Die SZ rezensiert ein wenig stärker als die FAZ Romane von weiblichen Autoren und widmet den nicht deutschen Autoren etwas mehr Aufmerksamkeit. In der Bewertung ist die SZ positiver und die FAZ neigt stärker zu ausbalancierten Urteilen,indem der Rezensent öfters sowohl positive als auch kritische Punkte beschreibt. Insgesamt werden vor allem die von europäischen und nordamerikanischen Männern geschriebenen Bücher überwiegend von Männern rezensiert. Autorinnen und weibliche Rezensentinnen sind kaum aktiv und auch werden Bücher, die nicht aus einer westlichen Kultur stammen, sehr selten rezensiert.Show less
Die germanischen Sprachen zeigen eine überraschende Menge von verbalen Diminutiven, die in der heutigen Sprache nicht selten verwendet werden. Verbale Diminutive (im Niederländischen: Frequentative...Show moreDie germanischen Sprachen zeigen eine überraschende Menge von verbalen Diminutiven, die in der heutigen Sprache nicht selten verwendet werden. Verbale Diminutive (im Niederländischen: Frequentative) deuten in der Regel eine Handlung mit einer geringeren Intensität an, wie beispielsweise das niederländische Wort mompelen oder das deutsche schnüffeln. In der Fachliteratur werden zudem auch die iterative und Bedeutung und eine onomatopoetische Qualität des Suffixes unterschieden. Interessanterweise wurden die verbalen Diminutive trotz ihrer Wichtigkeit in der Sprache fürs Niederländische bis heute kaum zum Forschungsgegenstand gemacht. In der Bachelorarbeit gehe ich die Frage nach, was im Niederländischen die Funktion des -el-Suffixes in verbalen Diminutiven ist. Auch wird anhand des Wortstammes bestimmt, ob das Bildungsmuster des Verbs Einfluss auf die Bedeutung von -el hat. Lepelen (von lepel), huppelen (von huppen) und babbelen (keine Basis) zeigen unterschiedliche Bildungsmuster auf. Es wäre eine interessante Frage, ob -el in den unterschiedlichen Typen von Bildungsmustern andere Rollen übernimmt. Um diese Frage beantworten zu können, habe ich mich für einen synchronen Ansatz entschieden. Als Basis meiner Analyse nehme ich eine umfangreiche Liste, die alle verbalen Diminutive im Niederländischen enthält. Ich werde mir einen Teil dieser Diminutive anschauen und feststellen, welche Rolle das -el¬-Suffix erfüllt. Jurafsky hat sich zu einer universellen Semantik von Diminutiven geäußert und verschiedene semantische und pragmatische Dimensionen aufgedeckt. Anhand dieses Models wird die Rolle von -el identifiziert. Darauf folgt eine (statistische) Analyse, die zeigt, inwiefern die verschiedenen Bildungsmuster ähnliche bzw. unterschiedliche Rollen von -el aufzeigen.Show less