Beim Genus ist es eigentlich eine Frage, weshalb eine Sprache überhaupt einen Unterschied macht bezüglich der Art der Teilnehmer im Satz. Diese Frage macht Genus "the most puzzling of the...Show moreBeim Genus ist es eigentlich eine Frage, weshalb eine Sprache überhaupt einen Unterschied macht bezüglich der Art der Teilnehmer im Satz. Diese Frage macht Genus "the most puzzling of the grammatical categories" oder am rätselhaftesten im Vergleich zu anderen grammatikalischen Kategorien wie Numerus und Tempus. Das Ziel dieser Arbeit ist zu erforschen, ob Kinder mit einem Migrationshintergrund, das Niederländische bei der Zuweisung der deutschen Genera verwenden.Show less
Die Beschreibung der modalen Satzadverbien stellt innerhalb der ursprünglich rein syntaktischen und verbzentrierten Dependenzgrammatik ein Problem dar. Als semantische und optionale Elemente der...Show moreDie Beschreibung der modalen Satzadverbien stellt innerhalb der ursprünglich rein syntaktischen und verbzentrierten Dependenzgrammatik ein Problem dar. Als semantische und optionale Elemente der Sprache sind die modalen Satzadverbien ebenso wie die Adverbien im engeren Sinne direkt vom Verb abhängig. Man kann den Unterschied im Skopus zwischen den modalen Satzadverbien und den Adverbien im engeren Sinne nicht direkt aus dem Dependenzgraphen ableiten. Engel (1994; 2006), Welke (1988) und Eroms (2000; 2006) haben sich mit der Beschreibung der modalen Satzadverbien in der Dependenzgrammatik auseinandergesetzt und schlagen in ihren Theorien alle eine andere Lösung vor. In dieser Studie soll anhand einer ausführlichen Analyse dieser Lösungen festgestellt werden, wie man die modalen Satzadverbien am besten im Rahmen der Dependenzgrammatik beschreiben könnte. Zu Beginn der Arbeit wird kurz dargestellt, was die modalen Satzadverbien sind und welche Funktion sie im Satz erfüllen. Im zweiten Teil stehen die Grundprinzipien der Dependenzgrammatik und das Problem der Beschreibung der modalen Satzadverbien im Rahmen der Dependenzgrammatik zentral. Zum Schluss werden die Lösungen von Engel (1994; 2006), Welke (1988) und Eroms (2000; 2006) beschrieben und im Rahmen der Theorie der Dependenzgrammatik beurteilt.Show less
Aus der Literatur zur Genuszuweisung bei Vereinsnamen kann der Schluss gezogen werden, dass bei Vereinsnamen ohne Sportvereinskürzel ein feminines Default-Genus angewendet wird. Enthält der...Show moreAus der Literatur zur Genuszuweisung bei Vereinsnamen kann der Schluss gezogen werden, dass bei Vereinsnamen ohne Sportvereinskürzel ein feminines Default-Genus angewendet wird. Enthält der Vereinsname ein Sportvereinskürzel, wird anhand dieser Abkürzung das Genus zugewiesen. In der Praxis werden jedoch Fußballklubs oder Ballspielvereine mit Beinamen wie „Borussia“ als weiblich betrachtet. Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit war es deshalb, die Genuszuweisung bei Vereinsnamen mit und ohne Sportvereinskürzel zu untersuchen und sie empirisch anhand eines Fragebogens zu überprüfen. Dazu wurden deutsche Muttersprachler gebeten, einen Lückentext auszufüllen. Insgesamt waren 468 Fragebogen vollständig ausgefüllt und verwendbar. Zur statistischen Analyse der Ergebnisse wurde ein Chi-Quadrat-Anpassungstest angewendet. Aus den Ergebnissen dieser Studie lässt sich schließen, dass es im Deutschen kein feminines Default-Genus für Sportvereine gibt. Den meisten Vereinsnamen mit Sportvereinskürzel wurde das Genus anhand des Kürzels zugewiesen. Die Position des Vereinskürzels innerhalb des Vereinsnamens kann dabei einen Einfluss auf die Genuszuweisung haben, sie ist jedoch nicht entscheidend. Möglicherweise haben sich Testteilnehmer bei der Genuszuweisung von einem maskulinen Oberbegriff wie „Fußballklub“ oder „Verein“ leiten lassen, da Vereinsnamen ohne Kürzel und mit weiblichem Beinamen sowie Namen mit femininem Kürzel das feminine Genus prozentual weniger häufig zugewiesen wurde als Namen mit männlichem Beinamen oder männlichem Kürzel. In zukünftigen Studien zur Genuszuweisung bei Fußballvereinsnamen im Deutschen wäre es deshalb ratsam, diese Annahme eines Oberbegriffs zu untersuchen.Show less
Diese Arbeit thematisiert das Problem der Repräsentation der Wirklichkeit im Dokumentarfilm. Eine neutrale, objektive und zuverlässige Darstellung unserer Welt im Film stößt auf verschiedene...Show moreDiese Arbeit thematisiert das Problem der Repräsentation der Wirklichkeit im Dokumentarfilm. Eine neutrale, objektive und zuverlässige Darstellung unserer Welt im Film stößt auf verschiedene Probleme. So ist es unmöglich, einen Film zu drehen, ohne in das Gezeigte oder die Bilder einzugreifen. Es stellt sich dann die Frage, ob solche Eingriffe die objektive Darstellung der Welt in Gefahr bringen. In der Arbeit stehen zwei deutsche Dokumentarfilme, Wim Wenders‘ „Tokyo-Ga“ (1985) und Werner Herzogs „Land des Schweigens und der Dunkelheit“ (1971), die sich implizit und explizit mit der Frage nach der Wahrheit im Film auseinandersetzen, im Mittelpunkt. Bevor die beiden Filme analysiert werden, setzt sich die Arbeit mit den filmtheoretischen Ansätzen zur Repräsentation der Wirklichkeit im Film auseinander. Erst wird der Unterschied zwischen Spiel- und Dokumentarfilm behandelt. Auch die Frage, ob eine wahre Wiedergabe der Wirklichkeit möglich sei, kommt zur Sprache. Schließlich werden die verschiedenen Weisen, wie die Wirklichkeit im Film repräsentiert werden kann, und die technischen Aspekte, die hierbei eine Rolle spielen, erläutert. Anhand der behandelten filmwissenschaftlichen Theorien werden die Filme von Wenders und Herzog analysiert. Im Mittelpunkt steht hierbei die Frage, wie in den beiden Filmen mit der Repräsentation der Wirklichkeit umgegangen wird. Auch die Rolle der Manipulation wird hierbei befragt.Show less
Die Vermittlung zwischen Deutschen und Tschechen in der Vertreibungsliteratur Josef Mühlbergers Eine Untersuchung anhand der Bücher Bogumil. Das schuldlose Leben und schlimme Ende des Edvard Klima...Show moreDie Vermittlung zwischen Deutschen und Tschechen in der Vertreibungsliteratur Josef Mühlbergers Eine Untersuchung anhand der Bücher Bogumil. Das schuldlose Leben und schlimme Ende des Edvard Klima und Der Galgen im Weinberg. Eine Erzählung aus unseren Tagen.Show less
Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zu der zurzeit noch geringen Forschung zu Andreas Maiers Romanen und zur Forschung über die Rezeption Heideggers in der deutschsprachigen Literatur....Show moreDie vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zu der zurzeit noch geringen Forschung zu Andreas Maiers Romanen und zur Forschung über die Rezeption Heideggers in der deutschsprachigen Literatur. Meine Argumente stärke ich mit biographischen Informationen über das Leben und die Weltansichten Andreas Maiers. Hierzu verwende ich Maiers Poetikvorlesungen aus Ich (2006) und seiner Mainzer Poetik-Dozentur 2003 (2003). Die Arbeit untersucht den Roman Klausen (2002) auf seine intertextuellen Bezüge zu Sein und Zeit, insbesondere zum fünften Kapitel: »Das alltägliche Sein des Da und das Verfallen des Daseins«. Die intertextuellen Bezüge in Klausen auf Sein und Zeit bestehen aus einer Kritik des begrifflichen Instrumentariums Heideggers und aus einer möglichen Übernahme der Konzepte ´Man´, ´Gerede´, ´Geschreibe´, ´Neugier´, ´Zweideutigkeit´ und ´Verfallenheit´. Die Übernahme der Konzepte lässt sich nicht beweisen, stellt sich aber, anhand von auffälligen inhaltlichen Parallelen zwischen den beiden Texten, als plausibel heraus.Show less